Die jährlich stattfindende Konferenz für Nachwuchswissenschaftler fand zwischen dem 10. und 12. Juli 2019 zum ersten Mal am Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) in Dresden statt. Das Zsigmondy-Kolloquium richtet sich an junge Forscher auf der Doktoranden- und Postdoktoranden-Ebene im Bereich der Kolloid-, Oberflächen- und Grenzflächenforschung. Namensgeber ist der österreichisch-ungarische Chemiker, Richard A. Zsigmondy (* 1. April 1865 in Wien; † 23. September 1929 in Göttingen), der als Forscher auf dem Gebiet der Kolloidchemie und der Mikroskopie sowie als Nobelpreisträger für Chemie (1925) bekannt ist. Helmut Möhwald (Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Golm) war der Gründer dieser Kolloquiumsreihe.
Eingeladene Sprecher
Prof. Dr. Paul Mulvaney
University of Melbourne, Australien
Prof. Dr. Silvia Vignolini
University of Cambridge, UK
Mit dem Kolloquium konnten die Organisatoren eine Verbindung zwischen „klassischen Kolloidwissenschaftlern“ und „Halbleiter-Nanokristall-Forschern“ herstellen. Diese beiden Communities waren auch durch das Organisationskomitee [Vorsitzender Dr. Tobias A. F. König (Colloidal Nanophotonics, IPF), Prof. Dr. Andreas Fery (Institut für Physikalische Chemie und Polymerphysik, IPF) und Prof. Dr. Alexander Eychmüller (Physikalische Chemie, TU Dresden)] und den wissenschaftlichen Beirat [Priv.-Doz. Dr. habil. Alla Synytska (IPF), Dr. Günter K. Auernhammer (IPF), Prof. Dr. Nikolai Gaponik (TU Dresden) und Dr. Vladimir Lesnyak (TU Dresden)] vertreten.
Preisverleihung
Der Preis für den besten Vortrag ging an Frau Hanbo Yang (im Bild Dritte von links) von der University of Melbourne. Die Preise für die besten Poster in den Kategorien Gold, Silber und Bronze gingen an Herrn Fabian Schröer (Mitte) von der HHU Düsseldorf, Frau Teresa Walter (Dritte von links) von der FAU Erlangen-Nürnberg und Herrn Dimitri Wilms (Zweiter von links), ebenfalls von der HHU Düsseldorf.